Sonya Schönberger und Christof Zwiener
Opening Do 10.1.13 19 Uhr / Artist Brunch So 13.1.13 ab 11 Uhr
10.1. – 17.1 / Offen Do – Sa 17 – 19 Uhr
Es gibt ein Ruinengesetz in der Kunst, das besagt: ich kann ein Kunstwerk daran feststellen, dass es durch nichts kaputt zu machen ist. (Alexander Kluge)
Immer wieder jedoch, konnten wir im Verlauf der deutschen Geschichte der letzten 100 Jahre feststellen, dass diese Behauptung nicht mehr als eine Hoffnung sein kann. Jede Zerstörung erscheint in diesem Land als notwendige und wertvolle Vorarbeit für die Zwecke der Neugestaltung, der Gestaltung der neuen Utopie. Vormals gescheiterte Versuche lassen sich doch gern unter den Teppich der Geschichtsvergessenheit kehren. Eine gelegentliche Erosion bringt Langverborgenes zum Vorschein, so dass der Blick nun nicht mehr der Alte sein kann. Im Innern verläuft dies nicht anders als im Äusseren. Und somit wird beispielsweise eine städtebauliche Struktur vom gegenwärtigen System immer wieder merklich umgedeutet oder direkt hinter sich gelassen. Der Künstler sucht nach Deutung und dem Unkaputtbaren in dieser Angelegenheit, nach dem Überbleibsel, denn es liegt in seiner Natur, etwas bewahren zu wollen. Die Spuren, die gefunden werden, sind unausweichlicher Teil der eigenen Geschichte.
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sonyaschoenberger.de
christofzwiener.de
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