10.September-23.Oktober 2016
AUSSTELLUNGSRAUM
The world no longer exists
MATHIS ALTMANN
HANNAH BLACK
OLIVER LARIC
VANESSA SAFAVI
JAN VORISEK
„The world no longer exists“ ist die fünfte und letzte Ausstellung in der Reihe „120 %“, die sich dem Thema Optimierung als zeitdiagnostischem Phänomen widmet, das durch ein dauerhaftes Streben nach Sublimierung charakterisiert ist. Jeder erreichte Zustand ist immer nur Zwischenstadium innerhalb eines fortdauernden Transformationsprozesses – Progression wird zum Ruhezustand. Die eingeladenen KünstlerInnen verhandeln in ihren Werken dieses zeitgenössische Phänomen als prozesshafte Momente von Kontinuität, Bewegung und dem Streben nach einem optimierten Zustand. Zukunftsvisionen wie Utopien, Dystopien werden als ideelle Bewegungen abstrakt in Material und Form von Skulpturen und Installationen übersetzt. Bewegung in Form von Kreisläufen in der Narration von Filmen erzählt.
Jan Vorisek (*1987, Basel) arbeitet in seinen raumbezogenen Installationen mit Systemen, Kreisläufen und Sounds. Mathis Altmann (*1987, München) visualisiert in seinen Skulpturen eine eher dystopische Zukunftsperspektive. Hannah Black (*Manchester, UK) wiederum beschäftigt sich in ihrer abstrahierenden, multimedialen Installation gesellschaftlich mit dem Thema Bewegung. Oliver Larics (*1981, Innsbruck) Animation scheint eine gesamte Weltgeschichte darzustellen, die Biologie und Kultur zusammendenkt. Vanessa Safavis (*1980, Lausanne) Installationen und Skulpturen verweisen als Symbole durch das Fragile der Gegenwart auf die Zukunft.
„The world no longer exists“ spielt als Titel auf den Fluss dieser Entwicklung der Welt an, die durch ständige Rekonfiguration nicht mehr greifbar ist.
http://www.kurator.ch/the-world-no-longer-exists/